Sie messen noch keine Armlänge und sind doch schon so eigen, dass man sie manchmal nicht begreift. Warum sich Babys so und nicht anders verhalten, erklärt die Zeitschrift Eltern in zehn Fällen in ihrer aktuellen Ausgabe. Hier sind vier Beispiele:
- Warum will mein Baby seine Hände immer in meinen Mund stecken? Weil es das bei sich selbst auch ständig macht! Der Mund ist für Babys eine Art zusätzliches Sinnesorgan – alles, was nicht niet- und nagelfest ist, muss unbedingt mit Lippen, Zunge und Zähnchen erforscht werden. Und der Mund von Mama und Papa ist mindestens genauso spannend wie der eigene.
- Warum beruhigt es Babys, wenn sie gestreichelt werden? Säuglinge brauchen Impulse. Sehen, Riechen, Hören – all das klappt noch nicht so gut in den Wochen nach der Geburt, Fühlen schon. Liebevolle Berührungen geben dem Baby das Gefühl: Mir kann nichts passieren.
- Warum quengeln Babys manchmal auch, wenn sie satt und ausgeschlafen sind? Jammert das Kleine obwohl alles in Ordnung zu sein scheint, kündigt sich häufig ein Entwicklungsschub an. Und dem geht oft Frust voraus, weil das Können und das Wollen noch nicht übereinstimmen. Es kann z. B. ganz schön frustrierend sein, nach der Kuschel-Giraffe zu greifen, sie aber nicht zu erreichen, weil das Vorwärtsrobben nicht gelingt.
- Warum interessieren sich Babys nicht für andere Babys? Sie interessieren sich schon – wenn man sie beispielsweise ganz dicht beieinander auf den Boden legt. Aber richtig miteinander spielen können Babys noch nicht. Erst mit etwa zwei Jahren gelingt es ihnen, mehr und mehr zu erkennen, was ihr Gegenüber will.
Quelle: Pressemeldung Zeitschrift Eltern